1909
In diesem Jahr wurde dem Hartberger Elektroversorgungsunternehmen erstmalig eine Betriebskonzession erteilt.
1945
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Betrieb des Ziegelwerkes vorübergehend eingestellt. Der Wiederaufbau im ehemaligen Kriegsgebiet, vor allem im Wechselgebiet, gebot jedoch eine baldige Wiederaufnahme der Ziegelerzeugung.
Für das Elektroversorgungsunternehmen galt es vorerst, Leitungsschäden zu beheben.
1958-1977
Damals konnten erstmalig 1,2 Millionen Mauer- und Dachziegel erzeugt werden. Die weitere Entwicklung des Ziegelwerkes zeigt sich in folgenden Zahlen:
1958: Errichtung der ersten künstlichen Trockenanlage, Erzeugung von 5 Millionen Einheiten
1973/74: Errichtung des neuen Tunnelofens, Erzeugung von 8 Millionen Einheiten
1977/78: Bau eines neuen Intensivtrockners mit kompletter Automatisierung für eine Produktion von 16 Millionen Ziegeleinheiten
1962-1977
In dieser Zeit fanden große Leistungen in der städtischen Energieversorgung statt. Unter der Betriebsleitung des Oberbaurats Dipl.-Ing. Karl Köberl spiegeln sich nachstehende Zahlen wieder:
1962/63: Errichtung des UW II
1971/72: Erneuerung und Automatisation des UW 1
1977: ca. 3000 Stromabnehmer, Versorgung durch zwei Umspannwerke und 45 Trafostationen, Jahresbezug bei der STEWAG 27,5 Millionen kWh
1965-1968
In den 90iger Jahren wurde auf den im Tauschwege erworbenen "Bäckerwiesen" in der Gartengasse ein Betriebs- und Garagengebäude der Stadtwerke errichtet, in dem überwiegend Werkstätten- und Lagerräume, aber auch Büroräume der Stadtwerke untergebracht waren.
1978
Von den Stadtwerken wurden auch die sogenannten hoheitlichen Betriebe geführt, das Wasserwerk, der Kanalbetrieb, die Müllabfuhranstalt, der Campingplatz, das Frei- und Hallenbad und der Eislaufplatz.
1992
In diesem Jahr erfolgte die Stilllegung des Ziegelwerks und die Formulierung der Grundidee Ökopark Hartberg.
90iger
In dieser Zeit begann die Ausgliederung von der Muttergesellschaft in zahlreiche Tochtergesellschaften.
Dazu zählen zum Beispiel die Stadtwerke Hartberg Elektroinstallationen GmbH, die Hartberger Saubermacher GmbH & Co. KG oder die Ökoplan Energiedienstleistungen GmbH.
1998 - heute
Die Stadtwerke sind seit 2004 am Ökopark Hartberg ansässig. Der Ökopark Hartberg hat sich seit seiner Gründung 1998 zum innovativen Firmenstandort entwickelt. Am Ökopark Hartberg verbinden sich die Bereiche Gewerbe, Natur und Innovation an einem Standort zu einem zukunftsorientierten Wirtschaftsmodell. Über 50 Top-Unternehmen bekennen sich zum Standort Ökopark, an dem die Stadtwerke sowohl für Jungunternehmen als auch für etablierte KMU attraktive Infrastruktur und Rahmenbedingungen bieten.
Zukunft
Für die Zukunft zeigen sich die Stadtwerke Hartberg ebenso optimistisch: „Fachkräftemangel ist im Moment kein Thema für uns. Was die Digitalisierung angeht, sind wir uns der Notwendigkeit definitiv bewusst. Die gute Unternehmenskultur und der offene Führungsstil werden von allen Mitarbeitern geschätzt. Das Wichtigste sind nach wie vor unsere Kunden. Für sie da zu sein, hat Priorität – immer.“